Das Projekt Einstein-Teleskop zählt zu den ambitioniertesten wissenschaftlichen Vorhaben Europas. Als zukünftiges Observatorium zur Detektion von Gravitationswellen vereint es Spitzenforschung mit enormem Innovations- und Wertschöpfungspotenzial für Industrie, Technologieentwicklung und regionale Wirtschaftsräume – insbesondere in der Euregio Maas-Rhein.
Wirtschaftsvertretung mit klarer Mission für Ostbelgien
Mit der Auswahl der AVED-IHK Ostbelgien als Unterzeichnerin des Memorandums wird unsere Rolle als zentrale Wirtschaftsvertretung Ostbelgiens ausdrücklich bestätigt. In den kommenden Jahren werden wir eine Schlüsselrolle als Multiplikator und Bindeglied zwischen dem Projekt Einstein-Teleskop und den ostbelgischen Unternehmen übernehmen.
Ziel ist es, wirtschaftliche Akteure der Region frühzeitig zu informieren, zu vernetzen und gezielt zur Beteiligung an zukünftigen Ausschreibungen und Kooperationsmöglichkeiten zu ermutigen. Damit sorgt die AVED-IHK Ostbelgien dafür, dass Unternehmen aus unserer Region aktiv an einem europäischen Big-Science-Projekt partizipieren können – von Hochtechnologie über Bau- und Infrastrukturleistungen bis hin zu spezialisierten Dienstleistungen.
Gemeinsames Engagement für Innovation und Wertschöpfung
Das unterzeichnete Memorandum of Understanding bringt Industrieverbände, Unternehmen, öffentliche Institutionen und akademische Akteure zusammen. Gemeinsam bekennen sie sich dazu, die Entwicklung und Kandidatur des Einstein-Teleskop-Standorts in der Euregio Maas-Rhein aktiv zu unterstützen.
Im Mittelpunkt stehen dabei unter anderem:
die Förderung regionaler industrieller Beteiligung,
der Aufbau nachhaltiger technologischer Wertschöpfungsketten,
der Wissenstransfer zwischen Wirtschaft, Forschung und Ausbildung,
sowie die Stärkung von Innovation, Qualifikation und Beschäftigung.
Ostbelgien sichtbar und vernetzt auf europäischer Ebene
Durch unser Engagement bringt die AVED-IHK Ostbelgien die Interessen unserer Mitglieder gezielt in ein internationales Zukunftsprojekt ein. Wir positionieren Ostbelgien als aktiven Wirtschaftsraum innerhalb eines europäischen Innovationsökosystems und schaffen neue Perspektiven für Unternehmen, die sich in technologiegetriebenen Projekten weiterentwickeln wollen.
Die Unterzeichnung des Memorandums ist damit nicht nur ein symbolischer Akt, sondern ein konkreter Schritt, um Ostbelgiens Wirtschaft langfristig zu vernetzen, zu stärken und sichtbar zu machen.